Mit dem polnischen Kino verbindet man eine große Vielfalt an unterschiedlichen Genres, gestalterischen Stilen und technischen Innovationen. Dieses künstlerische Gesamtwerk könnte man am passendsten wohl mit den drei großen P's beschreiben: Politisch, Poetisch, Polarisierend.
Diese Liste umfasst entscheidene Representanten cineastischer Meilensteile, u.a. Krzysztof Kieslowski, Roman Polanski und Jerzy Kawalerowicz. Erfolgreich erschuffen sie geistreiche, zeitlose Werke, die ebenfalls glorreiche internationale Erfolge machten, dabei jedoch niemals ihren brisanten Bezug zur geschichtlichen Aktualität verloren. Selbst nach den elenden Zeiten des Zweiten Weltkiregs und der strengen Zensur im zerrissenen Polen während der kommunistischen Besetzung, verlor diese Filmkultur ihren Hang zur Ironie.
1. Eroica - Andrzej Munk (1957)
Eroica ist ein schwarz-weisser Kriegsfilm aus dem Jahr 1958. Der ganze Filmepos unterteilt sich in zwei Teile, Scherzo alla polacca und Ostinato – lugubre, bestehend aus jeweils 40-mütigen Geschichten.
Der erste Teil erzählt von den Aktivitäten von Górkiewicz (Edward Dziewoński), einem Lebemann, Säufer und Feigling während des Warschauer Aufstandes. Er ist das Bindungsglied in der Vermittlung zwischen polnischen und ungarischen Truppen, die sich in Warschau befinden. Die zweite Erzählung zeigt polnische Offizieren in einem deutschen Kriegsgefangenenlager, die den Mythos des legendären Flüchtlingslager kultivieren wollen. Zawistowski (Tadeusz Łomnicki), einer der Soldaten, beschließt, einen Versuch zu unternehmen, aus dem Lager zu entkommen.
Eroica ist ein führender Mainstream-Film. Er bezieht sich auf die Frage wie weit der nationale Mythen überspitzt heroisch dargestellt wurde.
2. Ashes and Diamonds (Popiół i diament) - Andrej Wajda (1958)
Der erste Teil erzählt von den Aktivitäten von Górkiewicz (Edward Dziewoński), einem Lebemann, Säufer und Feigling während des Warschauer Aufstandes. Er ist das Bindungsglied in der Vermittlung zwischen polnischen und ungarischen Truppen, die sich in Warschau befinden. Die zweite Erzählung zeigt polnische Offizieren in einem deutschen Kriegsgefangenenlager, die den Mythos des legendären Flüchtlingslager kultivieren wollen. Zawistowski (Tadeusz Łomnicki), einer der Soldaten, beschließt, einen Versuch zu unternehmen, aus dem Lager zu entkommen.
Eroica ist ein führender Mainstream-Film. Er bezieht sich auf die Frage wie weit der nationale Mythen überspitzt heroisch dargestellt wurde.
2. Ashes and Diamonds (Popiół i diament) - Andrej Wajda (1958)
Maciek (Zbigniew Cybulski:) und Andrzej (Adam Pawlikowski ) sind Soldaten der Polnischen Heimatarmee. Nach dem Kampf gegen die deutschen Besatzer kämpfen sie nun gegen die Kommunisten, die die Herrschaft in Polen an sich reißen. Sie erhalten den gefährlichen Auftrag, den kommunistischen Parteisekretär Szczuka zu töten, scheitern beide bei diesem waghalsigen Vorhaben. Statt Szczuka zu töten, kommen zwei unschuldige Zivilisten ums Leben. Während eines weiteren Versuchs in einem Hotel, lernt Maciek die Bardame Krystyna kennen. Bei einem nächtlichen Spaziergang besuchen sie eine zerbombte Kirche, wo Krystyna ein Gedicht von Norwid entdeckt. Letztendlich trifft Maciek zufälligerweise auf Szczuka und erschießt ihn daraufhin. Als Szczuka tot zu Boden fällt, beginnt ein Feuerwerk zu Ehren des beendeten Krieges.
Basierend auf Jerzy Andrzejewskis gleichnamigem Roman, verfilmt von Andrzej Wajda, beschäftigt sich dieses 1958er schwarz-weisse Filmwerk mit dem wichtigsten Datum der polnischen Geschichte, dem 8. Mai 1945, dem Tag an dem Polen nach dem zweiten Weltkrieg befreit wurde, der Kampf unter dem polnischen Volk jedoch weiter ging. Wajdas Film ermöglichte dem Schauspieler Zbigniew Cybulski einen glorreichen Start ins internationale Filmgeschäft. Bis heute wird er der polnische James Dean genannt. Sein unvergessliches Erkennungszeichen: die dunkle Sonnenbrille. Genauso tragisch endeten auch die Leben dieser beiden Leinwandlegenden. An einem kalten Januartag 1967, verunglückt Cybulski am Breslauer Hauptbahnhof bei einem misslungenen Versuch auf einen fahrenden Zug aufzuspringen.
3. Nighttrain (Pociąg) - Jerzy Kawalerowicz (1959)
Basierend auf Jerzy Andrzejewskis gleichnamigem Roman, verfilmt von Andrzej Wajda, beschäftigt sich dieses 1958er schwarz-weisse Filmwerk mit dem wichtigsten Datum der polnischen Geschichte, dem 8. Mai 1945, dem Tag an dem Polen nach dem zweiten Weltkrieg befreit wurde, der Kampf unter dem polnischen Volk jedoch weiter ging. Wajdas Film ermöglichte dem Schauspieler Zbigniew Cybulski einen glorreichen Start ins internationale Filmgeschäft. Bis heute wird er der polnische James Dean genannt. Sein unvergessliches Erkennungszeichen: die dunkle Sonnenbrille. Genauso tragisch endeten auch die Leben dieser beiden Leinwandlegenden. An einem kalten Januartag 1967, verunglückt Cybulski am Breslauer Hauptbahnhof bei einem misslungenen Versuch auf einen fahrenden Zug aufzuspringen.
3. Nighttrain (Pociąg) - Jerzy Kawalerowicz (1959)
Marta (Lucyna Winnick) kauft kurzfristig ein Bahnticket von einem männlichen Zugpassagier und trifft auf Jerzy (Leon Niemczyk) im Männer Schlafabteil des Zuges von Lodz nach Hel.Beide brauchen eine Auszeit von unangenehme Erfahrungen, die zu Hause auf sie warten. Marta, die zierliche Blondine, brach vor der Abfahrt mit ihrem Freund Staszek (Zbigniew Cybulski) ab. Nach einer anfänglichen Antipathie zwischen Jerzy und Marta nähern sie sich allmählich einander. Unplanmäßig muss der Zug an einem kleinen Bahnhof halten, bei dem ein polizeiliches Kommando zusteigt. Die Polizisten sind auf der Suche nach einem gesuchten Mörder. Es kommt zu einem schrecklichen Missverständnis. Als die Polizisten die Schlafkammer von Martha erreichen und Martha unwissend das Ticket des Mörders angenommen hat, glauben die Polizeibeamten, dass der Mörder Jerzy ist. Von Angst getrieben, beginnen die sonstigen Fahrgäste eine Hetzjagd gegen den Verdächtigten.
Der Film basiert auf den authentischen, persönlichen Erfahrungen des Regisseurs Jerzy Kawalerowicz, die er während einer Reisen mit dem Zug von Warschau nach Stettin machte. Durch einen Fehler landete er mit einer Frau im selben Abteil. Während der Fahrt erzählt die Passagierin Kawalerowicz über Ihren Herzschmerz und ihre Probleme.
"Pociąg" ist ein grandioses Beispiel für einen polnischen Autorenfilm unter eigener Produktion. Der Regisseur Jerzy Kawalerowicz gründete 1955 das renommierte Filmstudio „Studio Filmowe Kadr“ und veröffentlichte unzählige Meisterwerke im unabhängigen Filmgeschäft. Häufig ist der Film mit Hitchchocks „Der Fremde im Zug“ verglichen worden. Dieser Vergleich liegt auch nicht fern, die ganze Handlung spielt sich während einer Fahrt im Zug ab und macht an keiner Stelle eine Einbuße in der erzählerischen Spannung. Der Zuschauer weiß bis kurz vor Ende nicht, ob er dem Hauptprotagonisten Jerzy vertrauen kann.
4. Mother Joan of the Angels (Matka Joanna od Aniołów) - Jerzy Kawalerowicz (1961)
Der Film basiert auf den authentischen, persönlichen Erfahrungen des Regisseurs Jerzy Kawalerowicz, die er während einer Reisen mit dem Zug von Warschau nach Stettin machte. Durch einen Fehler landete er mit einer Frau im selben Abteil. Während der Fahrt erzählt die Passagierin Kawalerowicz über Ihren Herzschmerz und ihre Probleme.
"Pociąg" ist ein grandioses Beispiel für einen polnischen Autorenfilm unter eigener Produktion. Der Regisseur Jerzy Kawalerowicz gründete 1955 das renommierte Filmstudio „Studio Filmowe Kadr“ und veröffentlichte unzählige Meisterwerke im unabhängigen Filmgeschäft. Häufig ist der Film mit Hitchchocks „Der Fremde im Zug“ verglichen worden. Dieser Vergleich liegt auch nicht fern, die ganze Handlung spielt sich während einer Fahrt im Zug ab und macht an keiner Stelle eine Einbuße in der erzählerischen Spannung. Der Zuschauer weiß bis kurz vor Ende nicht, ob er dem Hauptprotagonisten Jerzy vertrauen kann.
4. Mother Joan of the Angels (Matka Joanna od Aniołów) - Jerzy Kawalerowicz (1961)
Mutter Johanna von den Engeln ist ein 1961 gedrehtes Filmdrama, dass sich mit der dämonischen Besessenheit von Dienern Gottes in einem polnischen Kloster irgendwann im siebzehnten Jahrhundert beschäftigt. Der Priester, Pater Suryn (Mieczyslaw Voit), kommt zu einem kleinen Gasthaus um sich etwas für die Nachtruhe zu finden. Er ist geschickt worden, um einen Fall von Besessenheit in dem nahe gelegenen Kloster zu untersuchen. Der ehemalige Pfarrer dort ist auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurde, da er sich den sexuellen Verlockungen durch eine Nonne schuldig machte. Am nächsten Tag begibt er sich in das Kloster, wo er seine Äbtissin, Mutter Joan (Lucyna Winnicka) kennenlernt, die behauptet am stärksten besessen zu sein. Vater Suryn begibt sich dabei auf die Hölle auf Erden, um Joan aus der teuflischen Dunkelheit zu erretten.
Verfilmt von Regisseur Jerzy Kawalerowicz, basiert der Film auf einer Novelle mit dem gleichnamigen Titel von Jarosław Iwaszkiewicz. Unbestreitbar ist dies ein unfassbares visuelles Werk, dass mit Gemälde ähnlichen Total Einstellungen arbeitet. Ein gelungenes Beispiel dafür ist die legendäre Szene, bei der sich alle in weißer Kutte gekleideten Nonnen auf den Kirchenboden legen und gemeinsam in einer Kreuz Formation beten. Die kargen, grauen Räumlichkeiten erhalten durch die Nutzung einer sehr hohen Tiefenschärfe eine groteske Optik. Hinzu kommt die in Perfektion verfeinerte Geräuschkulisse, die entweder in Form von lamentierenden Gebetsarien oder dämonenhaften Höllenklängen variiert.
5. Knife in the Water (Nóż w wodzie) - Roman Polanski (1962)
Verfilmt von Regisseur Jerzy Kawalerowicz, basiert der Film auf einer Novelle mit dem gleichnamigen Titel von Jarosław Iwaszkiewicz. Unbestreitbar ist dies ein unfassbares visuelles Werk, dass mit Gemälde ähnlichen Total Einstellungen arbeitet. Ein gelungenes Beispiel dafür ist die legendäre Szene, bei der sich alle in weißer Kutte gekleideten Nonnen auf den Kirchenboden legen und gemeinsam in einer Kreuz Formation beten. Die kargen, grauen Räumlichkeiten erhalten durch die Nutzung einer sehr hohen Tiefenschärfe eine groteske Optik. Hinzu kommt die in Perfektion verfeinerte Geräuschkulisse, die entweder in Form von lamentierenden Gebetsarien oder dämonenhaften Höllenklängen variiert.
5. Knife in the Water (Nóż w wodzie) - Roman Polanski (1962)
Der Sportjournalist Andrzej (Leon Niemczyk) begibt sich mit seiner Frau Krystyna (Jolanta Umecka) auf eine Segelbootfahrt. Unterwegs begegnen sie dem Anhalter (Zygmunt Malanowicz), den sie mit aufs Boot mit einladen. Bereits im Laufe des Tages entstehen immer wieder verbale Machtkämpfe zwischen den beiden Männern. Der bodenständige Andrzej und der rebellische junge Fremde kämpfen gleichzeitig um die Gunst von Krystyna, wobei immer wieder das Messer des Jungen eine zentrale Rolle spielt. Als sich die Lage auf dem Boot immer weiter zuspitzt, eskaliert die Situation.
Die Haupterzählung geht einem sehr langsamen Tempo nach. Es wird mit dramaturgischem Minimalismus, einer Reduzierung auf drei Personen, einen festen Schauplatz, kargen Dialoge und den Zeitrahmen von exakt 24 Stunden gearbeitet. Viel mehr in den Vordergrund rückt die Tatsache, dass „Messer im Wasser“ das Erstlingswerk der Regielegende Roman Polanski ist. Polanski legt seinen Augenmerk auf Szenen mit hoher Tiefenschärfe, setzt seine Schauspieler so in Szene, dass sie meistens alle drei im Bild zu sehen sind und der Zuschauer keine Reaktion, keine Geste ausser Acht lassen kann. Grundlegend gilt dieser Film als entschiedener Wendepunkt für die Internationale Aufmerksamkeit dem polnischen Kino gegenüber.
6. Guiseppe in Warsaw (Guiseppe w warszawie) - Stanisław Lenartowicz (1964)
Die Haupterzählung geht einem sehr langsamen Tempo nach. Es wird mit dramaturgischem Minimalismus, einer Reduzierung auf drei Personen, einen festen Schauplatz, kargen Dialoge und den Zeitrahmen von exakt 24 Stunden gearbeitet. Viel mehr in den Vordergrund rückt die Tatsache, dass „Messer im Wasser“ das Erstlingswerk der Regielegende Roman Polanski ist. Polanski legt seinen Augenmerk auf Szenen mit hoher Tiefenschärfe, setzt seine Schauspieler so in Szene, dass sie meistens alle drei im Bild zu sehen sind und der Zuschauer keine Reaktion, keine Geste ausser Acht lassen kann. Grundlegend gilt dieser Film als entschiedener Wendepunkt für die Internationale Aufmerksamkeit dem polnischen Kino gegenüber.
6. Guiseppe in Warsaw (Guiseppe w warszawie) - Stanisław Lenartowicz (1964)
Giuseppe Santucci (Antonio Cifariello), ein italienischer Soldat, ist von der Ostfront auf Urlaub in Polen. Während einer Zugfahrt wird er von Guerillas angegriffen und flieht in den Wald. Am nächsten Tag lernt er in einem Personenzug die selbstbewusste Maria (Elżbieta Czyżewska) kennen. Noch während der Fahrt bemerkt er, dass seine Maschinenpistole Beretta gestohlen wurde, die mit einer Identifikationsnummer versehen ist. Aus Angst vor der militärischen Bestrafung und der daraus resultierenden Ausreise Schwierigkeiten nach Italien, folgt er Marias Einladung in ihre Wohnung. Dort trifft er ihren Bruder Staszka (Zbigniew Cybulski), der nichts von den politischen Untergrund Aktivitäten seiner Schwestern hält. Giuseppe quartiert sich bei den beiden ein und lernt mehr über das Leben im besetzten Warschau und dessen Widerstand kennen.
Guiseppe w warszawie ist eine klassische Tragik-Komödie, die zwischen der ernsthaften Geschichte des von Deutschen besetzte Polen, gezielt bissige und ironische Andeutungen und Humor platziert. Der Italiener Guiseppe prallt mit allen seinen Irrungen und Wirrungen auf die polnische Kultur, die mindestens gleich temperamentvoll wie die italienische Kultur um ihre Überzeugungen kämpft. Produziert wurde der Film 1964 unter der Regie von Stanislaus Lenartowicza.
7. The Saragossa Manuscript (Rękopis znaleziony w Saragossie) - Wojciech Has (1964)
Guiseppe w warszawie ist eine klassische Tragik-Komödie, die zwischen der ernsthaften Geschichte des von Deutschen besetzte Polen, gezielt bissige und ironische Andeutungen und Humor platziert. Der Italiener Guiseppe prallt mit allen seinen Irrungen und Wirrungen auf die polnische Kultur, die mindestens gleich temperamentvoll wie die italienische Kultur um ihre Überzeugungen kämpft. Produziert wurde der Film 1964 unter der Regie von Stanislaus Lenartowicza.
7. The Saragossa Manuscript (Rękopis znaleziony w Saragossie) - Wojciech Has (1964)
Während der napoleonischen Kriege in Spanien entdecken zwei feindliche Offiziere ein altes Manuskript in einer entlegenen Hütte und vergessen beim Lesen der bildhaften Handschrift den tobenden Krieg und die weiterkämpfenden Soldaten.
Der Film erzählt zudem auch die Geschichte des gutaussehenden wallonischen Offiziers Alfons van Worden (Zbigniew Cybulski), der im Jahr 1739 durch die wilde und unzugängliche Sierra Morena reitet. Er lernt zwei maurische Prinzessinnen kennen, die vorgeben, seine Verwandten zu sein. Nach einer wilden Nacht erwacht er unter einem Galgen vor zwei Gehängten. Von jetzt an erwacht er wiederholt unter Galgen oder in Verliesen der Inquisition, die Geschichte nimmt zunehmend wahnhafte Züge an.
Der polnische Kostümfilm bedient sich vielen surrealistischen und expressionistischen Gestaltungselementen und einer kreativen nicht-linearen Erzählstruktur. Für viele renommierte Regisseure u.a. Martin Scorsese, Luis Buñuel, Lars von Trier, Francis Ford Coppola, ist dieses Filmwerk bis heute ein Meilenstein der polnischen Filmgeschichte.
8. Salto - Tadeusz Konwicki (1965)
Der Film erzählt zudem auch die Geschichte des gutaussehenden wallonischen Offiziers Alfons van Worden (Zbigniew Cybulski), der im Jahr 1739 durch die wilde und unzugängliche Sierra Morena reitet. Er lernt zwei maurische Prinzessinnen kennen, die vorgeben, seine Verwandten zu sein. Nach einer wilden Nacht erwacht er unter einem Galgen vor zwei Gehängten. Von jetzt an erwacht er wiederholt unter Galgen oder in Verliesen der Inquisition, die Geschichte nimmt zunehmend wahnhafte Züge an.
Der polnische Kostümfilm bedient sich vielen surrealistischen und expressionistischen Gestaltungselementen und einer kreativen nicht-linearen Erzählstruktur. Für viele renommierte Regisseure u.a. Martin Scorsese, Luis Buñuel, Lars von Trier, Francis Ford Coppola, ist dieses Filmwerk bis heute ein Meilenstein der polnischen Filmgeschichte.
8. Salto - Tadeusz Konwicki (1965)
In einer kleinen Provinzstadt irgendwo in Polen taucht eines Tages ein geheimnisvollen Mann auf, der sich als Kowalski bzw. auch mit dem Namen Malinowski (Zbigniew Cybulski ) vorstellt. Sein vorheriger Aufenthalt ist unbekannt, er wandert durch die Straßen der Stadt, verwickelt sich in Unterhaltungen mit den Bewohnern und behauptet er wäre selbst einst Bewohner der Stadt gewesen. In jedem Gespräch glauben die Gesprächspartner ihn wiederzuerkennen und erfinden sich neue Variationen seiner Biographie. Man sagt, dass er im Krieg gekämpft hätte, andere, dass auf der Flucht sei und ein Versteck für seine gefährliche Lage suche. Erst als die Bewohner ihn aus der Stadt jagen wollen, kommt die Wahrheit ans Licht, die Kowalski/Malinowski selbst nicht mehr für die Realität hält.
Im Laufe des Films herrscht der Eindruck, dass sich die Grenzen zwischen Traum, surrealen Fantasien gezielt von der Realität entfernen. Zwei Jahre zuvor ist Tadeusz Konwickis Roman „Modernes Traumbuch“ veröffentlicht worden, der als literarische Vorlage für die Verfilmung diente und der Autor Konwicki selbst auch das Drehbuch schrieb. Er personifiziert mit der Rolle des Kowalski/Malinowski eine ganze Generation von Kriegsrückkehrern, die sich nach ihren traumatischen Erlebnissen selbst in einem Schwebezustand zwischen (Alp-)Traum und Realität befinden. Rückkehrer, die in ihre früheren Heimatorte zurückkehren und diese zwar aus vergangenen Zeiten wiedererkennen, jedoch Leid und Unglück sich in ihrer Erinnerung ausgebreitet haben.
9. Our Folks (Sami Swoi) - Sylwester Checinski (1967)
Im Laufe des Films herrscht der Eindruck, dass sich die Grenzen zwischen Traum, surrealen Fantasien gezielt von der Realität entfernen. Zwei Jahre zuvor ist Tadeusz Konwickis Roman „Modernes Traumbuch“ veröffentlicht worden, der als literarische Vorlage für die Verfilmung diente und der Autor Konwicki selbst auch das Drehbuch schrieb. Er personifiziert mit der Rolle des Kowalski/Malinowski eine ganze Generation von Kriegsrückkehrern, die sich nach ihren traumatischen Erlebnissen selbst in einem Schwebezustand zwischen (Alp-)Traum und Realität befinden. Rückkehrer, die in ihre früheren Heimatorte zurückkehren und diese zwar aus vergangenen Zeiten wiedererkennen, jedoch Leid und Unglück sich in ihrer Erinnerung ausgebreitet haben.
9. Our Folks (Sami Swoi) - Sylwester Checinski (1967)
Der Film erzählt die Geschichte von zwei verfeindeten Familien. Kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs sind beide gezwungen, die östlichen Grenzgebiete zu verlassen und sich in die wiedergewonnenen Areale zu gegeben. Die verfeindeten Streitigkeiten hatten bereits vor dem Krieg ihren Ursprung. Streitthema war schon da der Grund und Boden . Die einzige Harmonie unter den Familien ist die verbotene Liebe von Sohn und Tochter Witii Kargul und Jadźki.
Sami Swoi ist der erste Teil einer kultigen, polnischen Trilogie. Der Film, der ursprünglich in schwarz und weiß produziert wurde, ist im Jahr 2000 in Auftrag des Fernsehsenders Polsat remastert und nachträglich koloriert worden. Als Drehorte für die meisten Szenen diente das Breslauer Umfeld u.a. Dobrzykowicach, alle anderen Szenen wurden in Lubomierz gefilmt. In letzteren ist zu Ehren dieser Kultreihe ein Museum mit den Namen der Hauptfiguren „Kargul und Pawlak“ errichtet worden.
10. The Illumiantion ( Iluminacja) - Krzysztof Zanussi (1972)
Sami Swoi ist der erste Teil einer kultigen, polnischen Trilogie. Der Film, der ursprünglich in schwarz und weiß produziert wurde, ist im Jahr 2000 in Auftrag des Fernsehsenders Polsat remastert und nachträglich koloriert worden. Als Drehorte für die meisten Szenen diente das Breslauer Umfeld u.a. Dobrzykowicach, alle anderen Szenen wurden in Lubomierz gefilmt. In letzteren ist zu Ehren dieser Kultreihe ein Museum mit den Namen der Hauptfiguren „Kargul und Pawlak“ errichtet worden.
10. The Illumiantion ( Iluminacja) - Krzysztof Zanussi (1972)
Der Protagonist ist Francis Retman (Stanisław Latałło), ein junger Intellektueller, der sich anfänglich dem Studium der Physik hingibt. Aufgrund einiger familiärer Schwierigkeiten, unterbricht er sein Studium und hält sich mit unterschiedlichen Jobs an verschiedenen Orten über Wasser. Francis ist auf der Suche nach Antworten auf existenzielle Fragen: Was ist Zeit? Hat der Mensch wirklich Einfluss auf sein Leben? Gibt es eine Seele?
In den Film sind viele Original Aufnahmen von namenhaften Wissenschaftlern, Astronomen und Philosophen integriert, z.B. von Wladyslaw Tatarkiewicz, Felix Kaczanowski, George Prokopiuk, Andrew Trzebski, George Vetulani, Vladimir Zonn. Häufig wirkt die Haupthandlung durch die Unterbrechungen in seiner Dramaturgie gestört. Nichtsdestotrotz zeigt Zanussis Werk ein revolutionäres Bespiel für experimentellen Filmschnitt und dessen Erzählweise.
11. Camera Buff ( Amator) - Krzysztof Kieslowski (1979)
In den Film sind viele Original Aufnahmen von namenhaften Wissenschaftlern, Astronomen und Philosophen integriert, z.B. von Wladyslaw Tatarkiewicz, Felix Kaczanowski, George Prokopiuk, Andrew Trzebski, George Vetulani, Vladimir Zonn. Häufig wirkt die Haupthandlung durch die Unterbrechungen in seiner Dramaturgie gestört. Nichtsdestotrotz zeigt Zanussis Werk ein revolutionäres Bespiel für experimentellen Filmschnitt und dessen Erzählweise.
11. Camera Buff ( Amator) - Krzysztof Kieslowski (1979)
Philip (Jerzy Stuhr ) arbeitet im Vorrat einer Fabrikanlage irgendwo am Stadtrand von Krakau. Zur Geburt seines ersten Kindes, kauft er eine kostspielige 8 mm Amateurfilmkamera, die Krasnogorsk-3, um die Entwicklungsstufen seiner Tochter zu dokumentieren. Durch einen Zufall wird ihm von seinem Vorgesetzten ein Vorschlag gemacht, er soll ein Video zum fünfundzwanzig jährlichen Bestehen der Firma, in der er arbeitet, anfertigen. Als seine ersten filmischen Versuche gelingen und er beginnt sein Privatleben und das Geschehen in seinem Viertel zu filmen, bekommt er die Möglichkeit seine Werke bei einem Filmfestival zu präsentieren. Mit zunehmenden beruflichen Erfolg, gerät Philips Familienglück ins Wanken.
Amator ist eine polnische Spielfilmproduktion aus dem Jahr 1979. Insgesamt die zweite Zusammenarbeit von Regisseur Krzysztof Kieslowski und dem Schauspieler Jerzy Stuhr. Dieses Filmwerk ist ein maßgebender Vorreiter für das zu der Zeit verbreitete Kino der „moralischen Unruhe“. Ein Film über die Folgen der Beteiligung am öffentlichen Leben. Unteranderem unterlag der Film einer schweren Zensur zur Zeit der Veröffentlichung im kommunistischen Polen. Grund dazu ließ die allgemeine Unterdrückung der individuellen Weiterentwicklung und des Auslebens von antikommunistischen Aktivitäten. Philips Charakter repräsentiere nach den kommunistischen Richtlinien eine große Bedrohung, da das Leben eines Mannes dargestellt wurde, der neue kreative Möglichkeiten des Filmemachens entdeckt und sein zuvor gelebtes Leben, nicht mehr erstrebenswert hält, es sogar als langweilig, alt, und begrenzt empfindet.
12. The Constant Factor (Constans) -Krzysztof Zanussi (1980)
Amator ist eine polnische Spielfilmproduktion aus dem Jahr 1979. Insgesamt die zweite Zusammenarbeit von Regisseur Krzysztof Kieslowski und dem Schauspieler Jerzy Stuhr. Dieses Filmwerk ist ein maßgebender Vorreiter für das zu der Zeit verbreitete Kino der „moralischen Unruhe“. Ein Film über die Folgen der Beteiligung am öffentlichen Leben. Unteranderem unterlag der Film einer schweren Zensur zur Zeit der Veröffentlichung im kommunistischen Polen. Grund dazu ließ die allgemeine Unterdrückung der individuellen Weiterentwicklung und des Auslebens von antikommunistischen Aktivitäten. Philips Charakter repräsentiere nach den kommunistischen Richtlinien eine große Bedrohung, da das Leben eines Mannes dargestellt wurde, der neue kreative Möglichkeiten des Filmemachens entdeckt und sein zuvor gelebtes Leben, nicht mehr erstrebenswert hält, es sogar als langweilig, alt, und begrenzt empfindet.
12. The Constant Factor (Constans) -Krzysztof Zanussi (1980)
Der Protagonist Witold (Tadeusz Bradecki ), der seit seinem 12. Lebensjahr von seiner Mutter aufgezogen wurde, nimmt nach seiner Zeit an der Hochschule für Elektronik und seinem Militärdienst, einen Job in einem Büro für Ausstellungs- Management an. Zudem besitzt er großes Interesse für Bergsteigen und Mathematik. Was menschliche Beziehungen angeht, gerät er oftmals in einen moralischen Zwiespalt, da er durch seine Ehrlichkeit und Wahrhaftig nur schwer mit der umgebenden Wirklichkeit in Einklang kommt. Zum Beispiel reist er beruflich nach Indien und lässt sich von den vielen Einflüssen berauschen. Vor Ort begegnet er einer Gruppe von Amerikaner und gerät in eine philosophische Diskussion, dass es eine Tatsache ist, dass der Mensch nicht Herr seiner Entscheidungen ist, sondern dass am Beispiel von Indien immer noch viele Menschen den existenziellen Notwendigkeiten unterliegen. Immer wieder begegnen ihm kleinere Betrügereien und Bestechungen durch seine Arbeitskollegen oder Vorgesetzten. Selbst nach dem Tod der Mutter, dem einzigen Familienmitglied, bleibt Witold seinem konstantem Wertesystem treu.
Der Titel „Constant Factor“ bezieht sich auf die mathematische Erklärung einer gleichbleibenden Konstanze, die im Film sogar während einer Mathematik Vorlesung erklärt wird. Witold ist im übertragenen Sinnen eben diese Konstanze, die bei jeglichen Verführungen in seinem Leben ungerührt seinen Idealen nachgeht. Regisseur und Drehbuchautor Krzysztof Zanussi. schrieb ein sehr persönliches psychologisches Portrait, dass viele existenzielle Fragen aus seinem eigenen Leben aufgriff.
13. Blind Chance (Przypadek) - Krzysztof Kieślowski (1981)
Der Titel „Constant Factor“ bezieht sich auf die mathematische Erklärung einer gleichbleibenden Konstanze, die im Film sogar während einer Mathematik Vorlesung erklärt wird. Witold ist im übertragenen Sinnen eben diese Konstanze, die bei jeglichen Verführungen in seinem Leben ungerührt seinen Idealen nachgeht. Regisseur und Drehbuchautor Krzysztof Zanussi. schrieb ein sehr persönliches psychologisches Portrait, dass viele existenzielle Fragen aus seinem eigenen Leben aufgriff.
13. Blind Chance (Przypadek) - Krzysztof Kieślowski (1981)
Im Vordergrund der Handlung ist der starke politische Bezug und die Auseinandersetzung zwischen der Partei und den im Untergrund tätigen Oppositionellen des damaligen kommunistischen Polens. Der Protagonist Witek Długosz (Bogusław Linda) durchlebt drei Versionen seines Lebenslaufes, wodurch dem Zuschauer begreiflich wird wie weit der Zufall auf das menschliche Schicksal eingreifen kann. .
Witek wird im Juni 1956 in Posen geboren, als sein Vater gerade am Arbeiteraufstand teilnimmt. Beide ziehen nach Łódź, wo Witek zur Schule geht und ein Medizinstudium beginnt. Als der Vater stirbt, lauten seine letzten Worte „du musst gar nichts“. Witek nimmt ein Freisemester und entscheidet sich dafür, nach Warschau zu fahren. Er begibt sich zum Bahnhof. Von nun an werden drei verschiedene Versionen durchgespielt, die davon abhängen, ob er den Zug noch erreicht oder nicht.
In der ersten Version erreicht er den Zug und beginnt in Warschau eine Karriere als kommunistischer Funktionär und Politiker, in der zweiten Version gerät er im Bahnhof mit einem Bahnpolizisten aneinander, und er beginnt eine Karriere als Oppositioneller. In der dritten Version verpasst er den Zug, trifft aber eine Studienkollegin, in die er sich verliebt und sie heiratet. Sein Leben bewegt sich ganz im Privaten und fern jeder Politik.
Witek soll beruflich nach Libyen fliegen, aus privaten Gründen entscheidet er sich für einen anderen Flug als zunächst geplant. Das Flugzeug explodiert, als es startet.
Eine große Schwierigkeit erwies sich bei der Veröffentlichung des 1981 gedrehten Films. Aufgrund des Kriegszustandes in Polen und den Unruhen der Solidarność-Bewegung, wurde der Film ein Opfer der Zensur und wurde erst 1987 vor Publikum gezeigt. Eine Ausstrahlung im Ausland wurde ebenfalls nicht genehmigt.
14. Man of Iron (Człowiek z żelaza)- Andrzej Wajda (1981)
Witek wird im Juni 1956 in Posen geboren, als sein Vater gerade am Arbeiteraufstand teilnimmt. Beide ziehen nach Łódź, wo Witek zur Schule geht und ein Medizinstudium beginnt. Als der Vater stirbt, lauten seine letzten Worte „du musst gar nichts“. Witek nimmt ein Freisemester und entscheidet sich dafür, nach Warschau zu fahren. Er begibt sich zum Bahnhof. Von nun an werden drei verschiedene Versionen durchgespielt, die davon abhängen, ob er den Zug noch erreicht oder nicht.
In der ersten Version erreicht er den Zug und beginnt in Warschau eine Karriere als kommunistischer Funktionär und Politiker, in der zweiten Version gerät er im Bahnhof mit einem Bahnpolizisten aneinander, und er beginnt eine Karriere als Oppositioneller. In der dritten Version verpasst er den Zug, trifft aber eine Studienkollegin, in die er sich verliebt und sie heiratet. Sein Leben bewegt sich ganz im Privaten und fern jeder Politik.
Witek soll beruflich nach Libyen fliegen, aus privaten Gründen entscheidet er sich für einen anderen Flug als zunächst geplant. Das Flugzeug explodiert, als es startet.
Eine große Schwierigkeit erwies sich bei der Veröffentlichung des 1981 gedrehten Films. Aufgrund des Kriegszustandes in Polen und den Unruhen der Solidarność-Bewegung, wurde der Film ein Opfer der Zensur und wurde erst 1987 vor Publikum gezeigt. Eine Ausstrahlung im Ausland wurde ebenfalls nicht genehmigt.
14. Man of Iron (Człowiek z żelaza)- Andrzej Wajda (1981)
Erzählt wird die Geschichte des Radioredakteurs Winkel (Marian Opania), von oberster Stelle den Auftrag bekommt, Beweismaterial gegen das Solidarność-Mitglied Maciek Tomczyk (Jerzy Radziwiłowicz) zu sammeln . Winkels Ziel ist es, in die streikende Leninwerft in Danzig zu gelangen. Während der Recherche lernt Winkel Maciejs Frau Agnieszka (Krystyna Janda). Der zeitliche Rückblick beginnt bei den polnischen März-Unruhen im Jahre 1968. Maciej ist zu dieser Zeit Studentenführer und versucht seinen Vater dazu überreden, dass er die Werftarbeiter überzeugt, mit den Studenten mitzumarschieren. Maciejs Vater wird während der Unruhen von der Bürgermiliz ZOMO erschossen.
Beim Austeilen von Flugblättern wird er aufgegriffen und für drei Monate ins Gefängnis gesperrt. Die anderen Werftarbeiter beginnen eine Protestbewegung aufzubauen, die im Herbst 1980 ausbricht. Als Winkel nach und nach die Details der Geschichte erfährt, wechselt er die Seiten.
Mann aus Eisen geht Hand in Hand mit den realen politischen Unruhen zur Zeit der Veröffentlichung. Der Film ist ein aussagekräftiges Plädoyer für Menschenrechte, Demokratie und das Vertrauen in die eigene Willenskraft.
Zudem ist Mann aus Eisen die Fortsetzung des Films „Der Mann aus Marmor“. Wajdas Werk wurde auch vom internationalen Publikum dankend angenommen. Bei den Internationalen Filmfestspiele von Cannes im Jahr 1981 gewann er die Goldene Palme. Zudem wurde er 1982 für einen Oscar in der Kategorie Bester ausländischer Film nominiert.
15. Sexmission (Seksmisja) - Juliusz Machulski (1984)
Beim Austeilen von Flugblättern wird er aufgegriffen und für drei Monate ins Gefängnis gesperrt. Die anderen Werftarbeiter beginnen eine Protestbewegung aufzubauen, die im Herbst 1980 ausbricht. Als Winkel nach und nach die Details der Geschichte erfährt, wechselt er die Seiten.
Mann aus Eisen geht Hand in Hand mit den realen politischen Unruhen zur Zeit der Veröffentlichung. Der Film ist ein aussagekräftiges Plädoyer für Menschenrechte, Demokratie und das Vertrauen in die eigene Willenskraft.
Zudem ist Mann aus Eisen die Fortsetzung des Films „Der Mann aus Marmor“. Wajdas Werk wurde auch vom internationalen Publikum dankend angenommen. Bei den Internationalen Filmfestspiele von Cannes im Jahr 1981 gewann er die Goldene Palme. Zudem wurde er 1982 für einen Oscar in der Kategorie Bester ausländischer Film nominiert.
15. Sexmission (Seksmisja) - Juliusz Machulski (1984)
Die zwei Wissenschaftler Maks (Jerzy Stuhr) und Albert (Olgierd Lukaszewicz) stellen sich für ein revolutionäres Experiment als lebendige Testpersonen zur Verfügung. Sie sollen für drei Jahre in einen Kälteschlaf versetzt und dann wieder aufgeweckt werden. Doch das Experiment misslingt, der Dritte Weltkrieg bricht aus und löscht einen Großteil des Lebens auf der Erde aus. Als die beiden dann aufwachen, sind bereits 50 Jahre anstatt der vorgesehenen 3 Jahre vergangen. Zudem stellen sie bald fest, dass sie sich in einer von Frauen kontrollierten Untergrundgesellschaft befinden und sie die beiden einzigen noch lebenden Männer sind. Der selbsternannten Casanova Maks verspricht sich ein Paradies auf Erden. Um einer möglichen Bestrafung durch die Frauen, die im Untergrund die Macht haben, zu entkommen, fliehen sie mit Hilfe der schönen Lamia (Bozena Stryjkówna) an die Oberfläche. Alle drei erkennen, dass sie Opfer einer großen Lügengeschichte waren.
Unbestreitbar ist „Sexmission einer der größten kommerziellen, polnischen Erfolge, die auch ein breites internationales Publikum erreichten. Sicherlich war die gezeigte Freizügigkeit und Ironie ein unverzichtbares Erfolgsrezept. Der Film setzt sich mit dem Geschlechterkampf auseinander und rückt nichtsdestotrotz Kritik an totalitären Systemen und deren Prüderie in den Vordergrund. Überspitzter Feminismus prahlt auf egozentrischen Männlichkeitswahn. Beide Extreme werden jedoch gekonnt veralbert. An vielen Stellen erinnert „Sex Mission“ an das vier Jahre zuvor veröffentlichte, italienische Pendant von Federico Fellinis „Stadt der Frauen“.
16. A Short Film About Killing (Krótki film o zabijaniu) - Krzysztof Kieslowski (1987)
Unbestreitbar ist „Sexmission einer der größten kommerziellen, polnischen Erfolge, die auch ein breites internationales Publikum erreichten. Sicherlich war die gezeigte Freizügigkeit und Ironie ein unverzichtbares Erfolgsrezept. Der Film setzt sich mit dem Geschlechterkampf auseinander und rückt nichtsdestotrotz Kritik an totalitären Systemen und deren Prüderie in den Vordergrund. Überspitzter Feminismus prahlt auf egozentrischen Männlichkeitswahn. Beide Extreme werden jedoch gekonnt veralbert. An vielen Stellen erinnert „Sex Mission“ an das vier Jahre zuvor veröffentlichte, italienische Pendant von Federico Fellinis „Stadt der Frauen“.
16. A Short Film About Killing (Krótki film o zabijaniu) - Krzysztof Kieslowski (1987)
Der Film ist in drei verschiedene, parallel laufende Abschnitte unterteilt. Der Zuschauer verfolgt die Geschichten von drei Hauptcharakteren, einem Taxifahrer (Piotr Balicki), einem frischgebackenen Rechtsanwalt (Waldemar Rekowski)und einem jungen Mann (Mirosław Baka), der sich planlos durch die Straßen einer Stadt treiben lässt. Sie bewegen sich in einer recht tristen, grauen Welt zwischen Plattenbau in der Warschauer Altstadt. Der Taxifahrer zeichnet sich durch seine Unfreundlichkeit und stillen Sadismus seinen Mitmenschen gegenüber aus, der junge Mann verhält sich nicht viel besser, so wirft er absichtlich einen Stein von einer Brücke auf ein vorbei fahrendes Auto. Lediglich der Rechtsanwalt verbreitet etwas Zuversicht, da er für Änderungen im Rechtssystem kämpfen will. Ihre Wege kreuzen sich in einem Café , wo der Rechtsanwalt seine bestandene Prüfung feiert und der junge Mann gerade seinen Kaffee trinkt. Als der junge Vagabund dann anschließend in das Taxi des misanthropischen Taxifahrers steigt, lässt er sich in ein abgelegenes Gebiet, einen menschenleeren Feldweg fahren. Als beide ihr Fahrtziel erreicht haben, wird der Zuschauer zum Zeugen der wohl längsten Mordszene in der Filmgeschichte.
Ab der ersten Sekunde wird einem die Thematik des Films begreiflich. Bilder von Tod werden in ihrer vollen Grausamkeit dargestellt. Selbst der Anfangstitel wird umrahmt von dem brutalen Bild einer aufgehängten Katze. A Short Film About Killing ist der fünfte Teil des Fernseh- Zehnteilers Dekalog. Der fünfte Teil bezieht sich auf das fünfte der Zehn Gebote der Bibel „Du sollst nicht töten“. Als gestalterische Raffinesse ist die fast im ganzen Film genutzte Technik eines Grünfilters.
Kieslowskis Filme entfernen sich meist bewusst von den üblichen gesellschaftlichen Ansichten zu moralischen Fragen. Dies sieht man auch deutlich in diesem Werk. Dem verurteilten jungen Mann wird ebenso das Leben genommen, wie er es zuvor seinem Opfer nahm, und wieder geschieht das Töten würdelos und nur unter Gegenwehr des Verurteilten.
Mord als Staatsakt wird gerechtfertigt um Mord im zivilen Rahmen zu bestrafen. Als der Film 1988 ausgestrahlt wurde, wurde die Todesstrafe in Polen noch aktiv praktiziert. 1997 wurde die Todesstrafe dann abgeschafft.
17. A Short Film About Love (Krótki film o miłości) - Krzysztof Kieślowski (1988)
Ab der ersten Sekunde wird einem die Thematik des Films begreiflich. Bilder von Tod werden in ihrer vollen Grausamkeit dargestellt. Selbst der Anfangstitel wird umrahmt von dem brutalen Bild einer aufgehängten Katze. A Short Film About Killing ist der fünfte Teil des Fernseh- Zehnteilers Dekalog. Der fünfte Teil bezieht sich auf das fünfte der Zehn Gebote der Bibel „Du sollst nicht töten“. Als gestalterische Raffinesse ist die fast im ganzen Film genutzte Technik eines Grünfilters.
Kieslowskis Filme entfernen sich meist bewusst von den üblichen gesellschaftlichen Ansichten zu moralischen Fragen. Dies sieht man auch deutlich in diesem Werk. Dem verurteilten jungen Mann wird ebenso das Leben genommen, wie er es zuvor seinem Opfer nahm, und wieder geschieht das Töten würdelos und nur unter Gegenwehr des Verurteilten.
Mord als Staatsakt wird gerechtfertigt um Mord im zivilen Rahmen zu bestrafen. Als der Film 1988 ausgestrahlt wurde, wurde die Todesstrafe in Polen noch aktiv praktiziert. 1997 wurde die Todesstrafe dann abgeschafft.
17. A Short Film About Love (Krótki film o miłości) - Krzysztof Kieślowski (1988)
Der Film handelt von dem jungen, neunzehn jährigen Postbeamten Tomek (Olaf Lubaszenko), der sich in die ältere, attraktive, jedoch tendenziell promiskuitive Nachbarin Magda (Grażyna Szapołowska) verliebt, die im gegenüberliegenden Wohnhaus lebt. Jede Nacht beobachtet er sie durch ein Teleskop bei ihren alltäglichen Aufgaben, wie sie z.B. an ihrem Kunstwerken arbeitet oder bei ihren nächtlichen Sex Abenteuern. Als beide sich in der Poststelle persönlich begegnen, beichtet Tomek ihr seine Liebe. Amüsiert von seiner Aussage, erklärt sie ihm, dass sie den Glauben an die Liebe aufgegeben hat. Magda hält Liebe für nichts anderes als Sex. Gekränkt von ihrer Abweisung begeht er einen Selbstmordversuch, in dem er sich die Pulsadern aufschneidet. Als Tomek dann für längere Zeit ins Krankenhaus muss, wird Magda vom schlechten Gewissen gequält. Tomeks Besessenheit überträgt sich auf Magda, sodass sie allnächtlich sein Fenster beobachtet und auf seine Rückkehr wartet. Als sie in seine Wohnung kommt, öffnet ihr die Patentante und gewährt ihr den Zutritt zu seinem Teleskop. Als sie hindurch schaut, sieht sie in sich selbst weinend in einer früheren Szene in ihrer eigenen Wohnung.
Ein kurzer Film über die Liebe setzt sich mit der Dualität von Liebe auseinander. Einerseits findet sich hier die düstere Obsession von Tomek, die sich jeglichem Respekt für Magdas Privatsphäre entzieht. Andererseits ist auch eine sehr naive Reinheit der Liebe vorhanden, die sich jeglicher körperlicher Perversion entzieht. Beim betrachten des Films findet man viele Parallelen zu Hitchcocks „Rare Window“. Das Handlungstempo ist langsam und schlägt leise, sehr intime Töne an.
18. The Decalogue (Dekalog) - Krzysztof Kieslowski (1989)
Ein kurzer Film über die Liebe setzt sich mit der Dualität von Liebe auseinander. Einerseits findet sich hier die düstere Obsession von Tomek, die sich jeglichem Respekt für Magdas Privatsphäre entzieht. Andererseits ist auch eine sehr naive Reinheit der Liebe vorhanden, die sich jeglicher körperlicher Perversion entzieht. Beim betrachten des Films findet man viele Parallelen zu Hitchcocks „Rare Window“. Das Handlungstempo ist langsam und schlägt leise, sehr intime Töne an.
18. The Decalogue (Dekalog) - Krzysztof Kieslowski (1989)
Der Dekalog ist ein zwischen 1988 und 1989 verfilmte polnische TV-Drama-Serie von Krzysztof Kieslowski und seinem langjährigen Co-Autor Krzysztof Piesiewicz. Bestehend aus insgesamt fast 1000. stündigen Film, gehört es zu den aufwendigsten polnischen Fernsehproduktionen der 80er Jahre. Inspiriert wurde die zehnteilige Serie von den Zehn Geboten der Bibel. Jeder Kurzfilm untersucht eine oder mehrere moralische oder ethische Fragen, die im zunehmend modernisierten Polen auftauchen.
Die Serie ist Kieslowskis renommierteste und bezugnehmend auf den kurzen Drehzeitraum auch die aufwendigste Arbeit seiner Karriere. Zudem wurden die Filme auch für das Kinopublikum zugänglich gemacht.
Obwohl jeder Film in einem unabhängig bBezug zu sehen ist, haben die meisten von ihnen, einen gemeinsamen Hauptangelpunkt. Immer ist es ein großes Wohnprojekt in Warschau. Ausserdem sind einige der Charaktere miteinander vertraut. Unter der Besetzung sind sehr bekannte polnische Schauspieler mit denen Kieslowski anschließend mehrere weitere Zusammenarbeiten hatte.Ein klares Erkennungszeichen für Kieslowski, der zumeist melancholische und ironische Unterton.
Das ursprünglich Konzept der Filmreihe beruhte darauf, dass zehn verschiedene Regisseure für das Projekt involviert werden sollten. Man , entschied sich dann jedoch für Kieslowski für die durchgängige Regie, einigte sich allerdings auf unterschiedliche Kameramänner, bis auf die Ausnahme bei Episoden III und IX. Hierfür stand Piotr Sobociński als Direktor der Fotografie hinter der Kamera.
19. Three Color Trilogy (Trzy kolory) - Krzysztof Kieslowski (1993/94)
Die Serie ist Kieslowskis renommierteste und bezugnehmend auf den kurzen Drehzeitraum auch die aufwendigste Arbeit seiner Karriere. Zudem wurden die Filme auch für das Kinopublikum zugänglich gemacht.
Obwohl jeder Film in einem unabhängig bBezug zu sehen ist, haben die meisten von ihnen, einen gemeinsamen Hauptangelpunkt. Immer ist es ein großes Wohnprojekt in Warschau. Ausserdem sind einige der Charaktere miteinander vertraut. Unter der Besetzung sind sehr bekannte polnische Schauspieler mit denen Kieslowski anschließend mehrere weitere Zusammenarbeiten hatte.Ein klares Erkennungszeichen für Kieslowski, der zumeist melancholische und ironische Unterton.
Das ursprünglich Konzept der Filmreihe beruhte darauf, dass zehn verschiedene Regisseure für das Projekt involviert werden sollten. Man , entschied sich dann jedoch für Kieslowski für die durchgängige Regie, einigte sich allerdings auf unterschiedliche Kameramänner, bis auf die Ausnahme bei Episoden III und IX. Hierfür stand Piotr Sobociński als Direktor der Fotografie hinter der Kamera.
19. Three Color Trilogy (Trzy kolory) - Krzysztof Kieslowski (1993/94)
Die Drei-Farben-Trilogie ist eine Filmreihe, die der polnische Regisseur Krzysztof Kieślowski in den Jahren 1993 und 1994 schuf.
Kieślowski nutzt wie in seinen Filmwerken zuvor wieder thematische Überbegriffe, die er beharrlich durchsetzt und untypisch interpretiert. Bei den Drei Farben verwendet er bewusst die drei Farben der französischen Nationalflagge (Tricolore) als Titel um auf die drei Bestandteile des französischen Wahlspruchs Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit hinzuweisen.
Alle drei Filme sind nahezu parallel gedreht worden (Frankreich, Polen, Schweiz) und weisen auch auf gemeinsame Schnittstellen hin. Die Protagonisten kreuzen sich ebenfalls in einigen Szenen, jedoch in verschiedenen Filmen. So spielt eine Szene in Blau in einem Gerichtsgebäude. Julie (Juliette Binoche) betritt aus Versehen einen Gerichtssaal, in dem gerade eine Verhandlung aus Weiß stattfindet, man kann kurz in den Saal hineinblicken und die Hauptdarsteller in Weiß sehen und hört den Satz „Wo bleibt da die Gleichheit?“. In Weiß ist diese Szene aus der Perspektive des Verhandlungssaales dargestellt, man sieht aus dieser Sicht die „fremde“ Person, die zur Tür hereinschaut. Der Zuschauer fragt sich bis zum Ende der Filmreihe, welche höhere kausale Verbindung alle gemeinsam haben. So zeigt das Ende des dritten Teils, zugleich dass sie alle Überlebende eines Fährunglücks sind.
Trauriger weise war diese Trilogie das letzte Werk des Meisterregisseurs Kieslowski, da er viel zu früh 1996 bei Komplikationen während einer Herzoperation verstarb.
20. The Pianist - (Pianista) Roman Polanski (2002)
Kieślowski nutzt wie in seinen Filmwerken zuvor wieder thematische Überbegriffe, die er beharrlich durchsetzt und untypisch interpretiert. Bei den Drei Farben verwendet er bewusst die drei Farben der französischen Nationalflagge (Tricolore) als Titel um auf die drei Bestandteile des französischen Wahlspruchs Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit hinzuweisen.
Alle drei Filme sind nahezu parallel gedreht worden (Frankreich, Polen, Schweiz) und weisen auch auf gemeinsame Schnittstellen hin. Die Protagonisten kreuzen sich ebenfalls in einigen Szenen, jedoch in verschiedenen Filmen. So spielt eine Szene in Blau in einem Gerichtsgebäude. Julie (Juliette Binoche) betritt aus Versehen einen Gerichtssaal, in dem gerade eine Verhandlung aus Weiß stattfindet, man kann kurz in den Saal hineinblicken und die Hauptdarsteller in Weiß sehen und hört den Satz „Wo bleibt da die Gleichheit?“. In Weiß ist diese Szene aus der Perspektive des Verhandlungssaales dargestellt, man sieht aus dieser Sicht die „fremde“ Person, die zur Tür hereinschaut. Der Zuschauer fragt sich bis zum Ende der Filmreihe, welche höhere kausale Verbindung alle gemeinsam haben. So zeigt das Ende des dritten Teils, zugleich dass sie alle Überlebende eines Fährunglücks sind.
Trauriger weise war diese Trilogie das letzte Werk des Meisterregisseurs Kieslowski, da er viel zu früh 1996 bei Komplikationen während einer Herzoperation verstarb.
20. The Pianist - (Pianista) Roman Polanski (2002)
Polen im Jahr 1939. Durch die deutsche Besatzung wird der Pianist Wladyslaw Szpilman (Adrien Brody) zusammen mit seiner Familie ins abgetrennte Warschauer Ghetto vertrieben. Nur Wladyslaws Bruder Henryk (Ed Stoppard) ahnt, dass dieser Aufenthalt ein tragisches Ende haben würde. Für die 360.000 jüdischen Einwohner kommt bis auf 20 Überlebende der Vernichtungslager, keine Möglichkeit der Flucht. Wladyslaw wird durch einen ihm bekannten jüdischen Aufseher von seiner Familie getrennt und kann dem Transport in den sicheren Tod entkommen. Mit Hilfe einer polnischen Freundin und ihres Ehemannes kann er in einer leerstehenden Wohnung ein Versteck finden. Eine Zeit der quälenden Einsamkeit wird zu seinem Begleiter.
„Der Pianist“ ist eins der persönlichsten und authentischsten Werke von Regisseur Roman Polanski. Nach rund 50 Jahren fühlte er sich erst bereit, sein eigenes Trauma in den original Schauplätzen zu verarbeiten. Er selbst verlor in seiner Kindheit seine Großmutter, seine schwangere Mutter und Halbschwester im Vernichtungslager von Auschwitz. Polanski erinnert sich noch sehr gut wie er Zeuge willkürlicher Morde im Krakauer Ghetto wurde. Während der Dreharbeiten in Krakau traf Polanski einen Mann, der seiner Familie um ihm selbst verhalf, den Zweiten Weltkrieg zu überleben.
DIE ENGLISCHE VERSION IST AUF DER OFFIZIELLEN TASTE OF CINEMA SEITE ZU LESEN. HIER
„Der Pianist“ ist eins der persönlichsten und authentischsten Werke von Regisseur Roman Polanski. Nach rund 50 Jahren fühlte er sich erst bereit, sein eigenes Trauma in den original Schauplätzen zu verarbeiten. Er selbst verlor in seiner Kindheit seine Großmutter, seine schwangere Mutter und Halbschwester im Vernichtungslager von Auschwitz. Polanski erinnert sich noch sehr gut wie er Zeuge willkürlicher Morde im Krakauer Ghetto wurde. Während der Dreharbeiten in Krakau traf Polanski einen Mann, der seiner Familie um ihm selbst verhalf, den Zweiten Weltkrieg zu überleben.
DIE ENGLISCHE VERSION IST AUF DER OFFIZIELLEN TASTE OF CINEMA SEITE ZU LESEN. HIER